HALDE RUNGENBERG | RUHRPOTT IN 3D
Die Halde Rungenberg ist 110 m ü. NN hoch und eine der schönsten Halden des Ruhrgebiets. Sie entstand durch Abbau der Zeche Hugo. Die Abraumhalde zählt noch heute zu den brennenden Halden, ist größtenteils wieder begrünt, teilweise bewaldet und lädt zum Spazieren ein.
Wie bei vielen anderen Halden im Ruhrgebiet auch wurde ein Teil der Halde Rungenberg als Landmarke ausgelegt: von der Siedlung Schüngelberg aus führt eine ungefähr 300 Stufen zählende Treppe hinauf zu einer Doppelpyramide aus Abaum. Nachts ergänzen die Strahlen zweier rostiger Scheinwerfer die zerschnittene Pyramide optisch zu einer Pyramide. Die dicken, verrosteten Stahlröhren, die wie überdimensionale Fernrohre Richtung Himmel gerichtet sind, bilden die Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Hermann EsRichter aus Oberhausen und Klaus Noculak aus Berlin, die 1992 den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung der Halde gewannen.
Von ihnen stammt auch das „Schienenplateau“, ein Bodenrelief in der Senke auf der Halde in der Achsverlängerung der beiden Scheinwerferstandorte. Mit 5.500 Meter Eisenbahnschienen wurde eine elliptischen Fläche von 33 mal 41 Metern angelegt.
Anfahrt mit dem ÖPNV
von Essen (HBF): mit der U11 vom Hauptbahnhof Essen bis HS Schloss Horst. Dort umsteigen in die Straßenbahn 301 Richtung Gelsenkirchen HBF bis Haltestelle Hugostr.. Von dort auf die andere Straßenseite wechseln und über den Fußweg (neben Parkplatz eines Kaufhauses) in die Hugostraße. Der Straße ca. 5 Min folgen bis die Treppe auf den Gipfel zu sehen ist. da 1 Min. Fußweg. . Von Gelsenkirchen (HBF): mit der Straßenbahn 301 bis Haltestelle Hugostr.. Von zu Fuß in Fahrtrichtung bis zur Hugostr. (Fußweg über Parkplatz eines Kaufhauses). Der Hugostraße ca. 5 Min folgen bis die Treppe auf den Gipfel zu sehen ist.
Sehenswertes in der Nachbarschaft
Neben dem Besuch der Halde empfehlen wir ein Besuch:
Zechensiedlung Schüngelberg | Arena Auf Schalke (Veltins Arena) | Schloss Berge